Panik vermeiden.

Denn wenn Jugendliche Rauchen, Alkohol trinken oder Cannabis probieren, muss es nicht automatisch Probleme geben. Das zeigt sich aus der Erfahrung in Beratungsstellen. Einige Jugendliche probieren nur aus Neugierde und hören dann auf. Andere tun es gelegentlich, um mit Freunden etwas Besonderes zu erleben. Aber manche konsumieren mehr, vielleicht um Probleme zu vergessen oder weil sie gestresst sind. Diese Jugendlichen brauchen Hilfe. Deshalb ist es wichtig, mit Ihrem Kind darüber zu sprechen und herauszufinden, warum es trinkt oder raucht, und wie oft.

Das Gespräch suchen.

Reden Sie mit Ihrem Kind erst, wenn Sie oder Ihr Kind nicht wütend oder gestresst sind. Entweder, Sie haben gerade einen ruhigen Moment oder Sie vereinbaren einen Termin. Auch Jugendliche selbst sind immer mal im Stress mit Schule, Ausbildung und Hobby.

Das könnte zum Beispiel so klingen:


Illustration: zwei überlappende Sprechblasen.

Ich rieche, dass Du viel Alkohol getrunken hast. Das macht mich wütend. Wir sprechen darüber, wenn ich etwas ruhiger geworden bin.


„Du bist mir nicht egal“ als Botschaft.

Lassen Sie Ihr Kind immer spüren, dass Sie es lieben und respektieren. Und das „sich Sorgen machen“ heißt: „Du bist mir nicht egal! Du liegst mir am Herzen!“

Das könnte zum Beispiel so klingen:


Illustration: zwei überlappende Sprechblasen.

Ich möchte verstehen, was los ist, weil ich Dich liebhabe und weil Du mir wichtig bist. Kannst Du mir sagen, bei welcher Gelegenheit Du Alkohol trinkst und was Du daran magst?


Sich informieren.

Sammeln Sie vor einem Gespräch Informationen zu Cannabis/Alkohol/Tabak (s.u.). Oft wissen Jugendliche nicht sehr viel über Risiken von Suchtmitteln. Klären Sie ihr Kind über die Risiken auf.